Ortsverein der SPD kritisiert Klinik-Aus

Veröffentlicht am 07.11.2017 in Gesundheit

Die Oberlausitz-Kliniken wollen die Geburtenstation Bischofwerda schließen. Unser Statement zur beschlossenen Schließung der Geburtenstation in Bischofswerda - ein klares Veto!

Dazu Dr. Uta Strewe, unsere Vorsitzende des Ortsvereins: „Wir kritisieren die Herangehensweise der Verantwortlichen in Geschäftsführung und Kreisverwaltung, die sich offensichtlich ausschließlich an den Zahlen orientiert und wenig ernsthaftes Interesse an Alternativen zur Schließung zeigen“. Das widerspreche den Aufgaben der Oberlausitz-Kliniken als kreiseigene gemeinnützige GmbH. „Es gibt kaum ein so einschneidendes und emotionales Erlebnis wie die Geburt eines Kindes und deswegen bringt sie oftmals eine tiefe Bindung mit den Personen mit, die einem dabei zur Seite stehen“. Die Schließung hätte verheerende Folgen für Bischofswerda, die Region und das Krankenhaus in Bischofswerda. „Wir erwarten von der Klinikleitung und dem Kreis als Träger mehr Engagement für die Menschen vor Ort“.

Aniko Heinze, Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion, bringt einen Hebammenkreißsaal in die Diskussion, in dem Geburten ausschließlich von Hebammen begleitet werden. „Diesen Praxen haben einen großen Zulauf und arbeiten wirtschaftlich“, sagt sie. 

 
 

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